Samsung könnte in diesem Sommer eine neue Fan-Edition an den Start bringen: Laut einem Insider-Bericht aus Südkorea plant der Hersteller aktuell ein neues FE-Smartphone, das als Teil der S23-Serie erscheinen soll. Dafür könnte jedoch ein Gerät der A-Reihe wegfallen.
Bereits Ende letzten Jahres haben wir darüber berichtet, dass es wieder ein Lebenszeichen von Samsungs FE-Serie gibt. Zuvor wurde davon ausgegangen, dass es nach dem Misserfolg des Galaxy S21 FE (Test) keine weitere Fan-Edition geben wird. Im Dezember 2022 war allerdings noch die Rede von einem S22 FE, während ein Bericht aus Südkorea nun auf ein S23 FE deutet. Das Smartphone dürfte somit als viertes Mitglied der Galaxy S23-Familie an den Start gehen und auf deren Erfolgswelle reiten. Immerhin scheint sich die neue Top-Serie aktuell zu einem Erfolg für Samsung zu entwickeln.
Leider geht aus dem Insider-Bericht nicht hervor, welche Hardware im S23 FE zum Einsatz kommen könnte. In den vergangenen Jahren war die Serie vor allem in Europa attraktiv, da Samsung hier auf einen Snapdragon SoC setzte und nicht auf den hauseigenen Exynos. Dieser Vorteil fällt in diesem Jahr allerdings weg, da die Galaxy S23-Serie weltweit über einen Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 verfügt. Ganz im Gegenteil könnte im Inneren des Galaxy S23 FE gar ein Exynos-Chip werkeln, wenn man früheren Gerüchten zum S22 FE glaubt. Im Allgemeinen dürfte die technische Ausstattung im Vergleich zu den restlichen Modellen etwas abgespeckt sein.
S23 FE könnte diesen Sommer starten
Dem Bericht zufolge wird das Galaxy S23 FE im August oder im September an den Start gehen. Preislich wird sich das Smartphone aller Wahrscheinlichkeit nach unterhalb des Galaxy S23 positionieren. Nebenbei wird in dem Bericht erwähnt, dass es keinen Nachfolger für das Galaxy A73 geben wird. Scheinbar näherte sich die Serie zu stark der S-Reihe an und sorgte schlussendlich für schlechtere Verkaufszahlen. Langfristig könnte Samsung die A7-Reihe vollständig einstampfen.
Update #1 [03.05.23]: Hauptkamera mit 50 Megapixel?
Das Samsung Galaxy S23 FE, sofern es denn wirklich auf den Markt kommt, wird wohl über eine 50-Megapixel-Hauptkamera verfügen. Diese Information wurde Galaxyclub.nl zugespielt und bestätigt ein früheres Gerücht. Samsung soll dabei auf den Sensor vom Galaxy S22 und Galaxy S23 zurückgreifen. Nachdem aktuell aber eher die neuen Foldables, aka Galaxy Z Fold 5 und Galaxy Z Flip 5, im Fokus stehen, dürfte der Launch eher für Ende des Jahres (via Sammobile) geplant sein. Auch ein Start für 2024 wird dabei nicht ausgeschlossen.
Update #2 [10.06.2023]: Launch im Sommer
Glaubt man den aktuellen Gerüchten, dann wird Samsung beim Galaxy S23 FE tatsächlich auf einen Exynos-Prozessor setzen. Explizit soll dabei der Exynos 2200 zum Einsatz kommen, bei dem es sich um einen Octa-Core mit Xclipse 920 GPU handelt. Der Chip platziert sich in Sachen Performance leicht hinter dem Snapdragon 8 Gen 1, wobei die Leistung etwas schneller ausfällt als beim Exynos 2100 des Galaxy S21 Ultra (Test).
Abseits davon ist zum jetzigen Zeitpunkt nur wenig zum nächsten S23-Modell bekannt. Ein Bericht von GalaxyClub spricht nun davon, dass Samsung einen Launch im Sommer dieses Jahres planen könnte. Demnach dürfte im August ein weiteres Unpacked Event stattfinden, auf dem das Smartphone enthüllt wird. Die nächste Launch-Veranstaltung wird voraussichtlich am 27. Juni abgehalten.
Update #3 [16.06.2023): Gründe für den Exynos-Einsatz
Der Twitter User @Tech_Reve konnte nach eigenen Aussagen in Erfahrung bringen, weshalb das Galaxy S23 FE auf einen Exynos-Prozessor setzen wird. Demnach ist vor allem der wirtschaftliche Zustand der Samsung Foundry der Grund dafür, warum uns ein Exynos 2200 erwarten wird. Mit der Produktion des SoC will man gegen die sinkenden Verkaufszahlen und somit auch gegen finanzielle Verluste ankämpfen. Zudem sollen die Produktionskosten im Vergleich zu den Einkaufpreisen eines Qualcomm-SoC geringer ausfallen, was letztlich in einer höheren Marge oder in einem geringeren Gerätepreis resultieren kann.
Update #4 [28.06.2023): Neue Renderbilder geleakt
Der Launch im Sommer rückt so langsam näher, passend dazu präsentiert OnLeaks mit SmartPrix neue Renderbilder der Fan Edition. Das Smartphone wird sich, wie zu vermuten war, sehr stark am aktuellen S23-Line-up orientieren, hat aber auch starke Ähnlichkeiten zum Galaxy A54 (hier im Test). Den Fotos zufolge wird das Samsung Galaxy S23 FE über drei einzeln eingelassene Kameralinsen auf der Rückseite verfügen. Die Frontkamera findet mittig in einem Punch-Hole Platz, dazu kommt ein In-Display-Fingerabdrucksensor.
Das vermutlich 6,4 Zoll große Display sitzt flach im kantigen, aber dennoch abgerundeten Rahmen. Wie breit die Seitenränder ausfallen, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Hoffen wir, dass sich Samsung dabei doch nicht zu sehr am A54 orientiert – denn dessen „bezel“ waren für unseren Geschmack etwas zu üppig. Laut Leak soll das Smartphone etwa 158 x 76,3 x 8,2 mm groß sein.
Update #5 [08.07.2023): Geekbench-Eintrag deutet auf älteren Exynos 2200 hin
Ein neuer Geekbench-Eintrag scheint frühere Gerüchte zu bestätigen, nach denen das Samsung Galaxy S23 FE einen älteren Exynos 2200 aus eigener Produktion verwenden wird. Im Benchmark wird unter anderem die Xclipse 920 GPU des Samsung-Chips gelistet, außerdem verwendet das unbestätigte Gerät mit der Bezeichnung „Samsung SM-S711B“ 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und Android 13. In den USA soll das Smartphone hingegen auf einen Snapdragon 8 Gen 1 SoC setzen.
Update #6 [02.08.2023): Details zur Kamera
Der Webseite GalaxyClub zufolge soll das Galaxy S23 FE über eine 10 Megapixel Selfiekamera verfügen, die der Frontkamera des Galaxy S22 ähneln soll. Trotz geringerer Sensorauflösung im Vergleich zum Galaxy S21 FE (hier im Test) könnte die Bildqualität durch einen größeren Sensor besser ausfallen.
Auf der Rückseite soll das Smartphone über eine 50 Megapixel Hauptkamera verfügen, die wohl von einer 8 MP Telefotokamera mit 3-fach optischem Zoom begleitet wird. Nähere Details zur dritten Linse, die vermutlich für eine Ultraweitwinkelkamera genutzt wird, gibt es hingegen noch nicht.
Quellen
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.