Anker hat mit dem AnkerMake M5C einen neuen 3D-Drucker vorgestellt, der die Stärken des M5 aufgreift. Dabei verspricht der Hersteller trotz des deutliche niedrigeren Startpreises einige Verbesserungen. Im Vergleich zum M5 muss man allerdings auf das Display und die Kamera verzichten.
Der AnkerMake M5 ist inzwischen seit Oktober 2022 regulär im Handel erhältlich. Der erste 3D-Drucker von Anker wurde im April des letzten Jahres durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert und ordnet sich eher dem hochpreisigen Bereich an. Immerhin ging das Modell für 849 Euro an den Start, wobei auch jetzt noch knapp 750 Euro (hier kaufen) fällig werden. Nun hat Anker mit dem AnkerMake M5C ein neues Modell vorgestellt, das für 449 Euro erscheint. Zum Start ist der Drucker sogar rabattiert erhältlich, wodurch dieser nur 399 Euro kostet. Vorbestellungen sind ab sofort über den Hersteller-Shop möglich, wobei die Auslieferungen am 15. August beginnen.
Im Vergleich zum M5 muss man nur auf wenige Elemente verzichten. Im Wesentlichen sind nur das Display sowie die Kamera dem Rotstift zum Opfer gefallen. Entsprechend erfolgt die Steuerung nur noch über die AnkerMake App oder über die PC-Software. Auch das Druckbett fällt mit 220 x 220 Millimeter leicht kleiner aus, die maximale Druckhöhe beträgt 250 Millimeter. Dadurch benötigt der Drucker zudem weniger Stellfläche, da die restlichen Maße ebenfalls geschrumpft sind. Ohne Filament-Halterung kommt der M5C auf eine Größe von 466 x 374 x 480 Millimetern.
Die maximale Druckgeschwindigkeit liegt wie beim M5 bei 500 mm/s, womit der M5C zu den schnellsten 3D-Druckern auf dem Markt gehört. Daneben ist die Nutzung von verschiedenen Filament-Typen möglich. Laut Anker sind unter anderem PETG, ABS, TPU, PA, PLA und PA-CG kompatibel. Die benötigte Filament-Stärke beträgt außerdem 1,75 mm. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten soll der Direct Extruder zusammen mit der doppelten z-Achse eine Druckpräzision von 0,1 mm gewährleisten. Dazu kommen wohl verschleißfreie Komponenten zum Einsatz, die dauerhaft zuverlässig arbeiten sollen.
Bald bei uns im Test
Wir haben den AnkerMake M5C bereits seit einigen Tagen im Büro stehen und konnten uns schon einen ersten Eindruck vom „Brot- und Buttermodel“ machen. Der M5C baut auf dem Prinzip des M5 auf und richtet sich ebenfalls an Einsteiger. Entsprechend fällt der Aufbau sowie die Einrichtung sehr einfach aus. Es werden keinerlei Vorkenntnisse benötigt und auch die Software ist leicht zu verstehen. Auch die Druckqualität und Geschwindigkeit konnte bisher im Vergleich zum teureren Modell klar überzeugen. Mehr dazu erfahrt ihr jedoch bald in unserem Vergleichstest.
Quellen
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.