Spotify hat bestätigt, dass man die Abo-Preise in einer Vielzahl von Ländern erhöhen wird. Bereits in der vergangenen Woche gab es erste Berichte darüber, dass eine solche Preiserhöhung zumindest für Österreich geplant ist. Nutzer*innen in Deutschland können aber für das Erste aufatmen.
Weltweit nutzen rund 515 Millionen Nutzer*innen den Musik-Streamingdienst Spotify. Dabei zahlen rund 50 Prozent der User für das Premium-Paket, mit dem man Musik ohne Werbeunterbrechung hören kann. Auch Offline-Play gehört zu den wichtigen Features. Nun hat der Streaming-Anbieter bestätigt, dass die entsprechenden Abos teurer werden. Demnach werden die Preise in rund 53 Ländern ansteigen. Bestehende Kunde*innen werden laut der Ankündigung per E-Mail hierüber informiert. Die vollständige Liste der betroffenen Länder findet ihr auf der Webseite des Anbieters.
Preise steigen um bis zu zwei Euro – aber nicht in Deutschland
Aus der Ankündigung geht hervor, dass die Preiserhöhung dabei helfen soll „weiterhin innovativ“ zu sein und einen „Mehrwert“ zu bieten. In den USA beträgt die monatliche Gebühr nun 10,99 US-Dollar, wobei die Kosten für das Studenten-Angebot auf 5,99 US-Dollar ansteigen. Der Tarif „Premium Duo“ kostet fortan 14,99 US-Dollar, während das Familien Abo ab sofort bei knapp 17 US-Dollar liegt. Damit steigen die Kosten um jeweils einen Dollar an, im Falle des Duo sogar um zwei Dollar. Zumindest der Einzeltarif ist somit das erste Mal seit 2011 teurer geworden.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch im Euro-Raum ab. In Frankreich wurde zusätzlich das Familie Abo zwei Euro teurer, womit dieses bei knapp 18 Euro liegt. In Großbritannien werden die gleichen Preise aufgerufen wie in Frankreich, hier allerdings in Pfund. Bisher haben deutsche User Glück, denn hierzulande werden weiterhin die bisherigen Preise aufgerufen. Es ist jedoch eine Frage der Zeit, bis auch hier die Preise nach oben korrigiert werden.
Quellen
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und diverser Sprachformen (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.